16. November - 12. Januar 2025
Ausstellung ANONYME ZEICHNER*INNEN 2024
& Filmscreening LINES FICTION
Beteiligung mit einer Arbeit
Kunstraum Kreuzberg Bethanien
Mariannenplatz 2
10957 Berlin
05. November - 26. November 2023
Positionen
Die Freie Künstlergemeinschaft Schanze in der Kunsthalle Hawerkamp, Münster
16. August - 22.September 2023
SCHANZE zeigt Innere Welten
Diözesanbibliothek Münster
"Dunkler Tiger" zu einer Arbeit von Walter Vieth im Kunsthaus Kannen
28. April - 21. Mai 2023
"Wasser" , Beteiligung im Museum Zündorfer Wehrturm, Köln
02. April - 29. Mai 2023
"Wo versteckt sich das Geheimnis?"
Eine Auseinandersetzung der Freien Künstlergemeinschaft Schanze mit Arbeiten der Outsider-Art des Kunsthauses Kannen
03. März - 05. März 2023
Teilnahme an der deutsch-niederländischen Grafikbörse Borken
01. März - 27. April 2023
"Inwendig dort" in der Ärztekammer Münster
In der Ausstellung „Inwendig dort“ zeigt Miriam in ihren Bildern innere und äußere emotionale Gespräche und Zustände, Beziehungen und Empfindungen. Ob es um ein Drama geht oder darum, Neuland zu
betreten, stets sind es Gefühle, Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen der Künstlerin, die sich zu einer Bildaussage verdichten.
10. Miniatur in der bildenden Kunst :"wachsen und werden" in Fürstenwalde
04.10. - 16.12.2022
Teilnahme und Preisträgerin des Kunstpreises der Stadt Fürstenwalde
weitere Preisträgerin: Anja Asche
03.09.-14.10. 2022
Im Licht
Die Freie Künstlergemeinschaft Schanze in der Diözesanbibliothek Münster.
04. 09- 06. 11.2021
STILL-LEBEN
Die Freie Künstlergemeinschaft Schanze im KUNSTRAUM DER GALERIE D´HAMÉ in Mühheim/Ruhr.
Begrüßung: Gerold d´Hamé. Die Einführung hielt Dr. Annette Georgi
17.11.-20.12.2019: Stadtheimatbund Münster
Beteiligung mehrerer Schanze-Künstlerinnen und -Künstler an der Ausstellung einer Zeitkapsel nach dem Konzept von Andreas Laugesen sowie Vorstellung des neuen Schanze-Mitglieds Philipp Pohl
Die Begrüßung hielt Ursula Warnke.
Die Einführung hielt Dr. Annette Georgi.
September / Oktober 2019:
Vom 04. 09.-14.09.2019 stellte die Freie Künstlergemeinschaft Schanze in den Schaufenstern der Kaufleute am Prinzipalmarkt in Münster aus. Initiiert durch Andreas Gattinger von der Galerie Ostendorff.
Vom 06.09.-06.10.2019 lief die Ausstellung: "Schanze.gegenwärtig" im Kirchenfoyer Münster, Salzstraße 1.
Begrüßung durch Rupert König, Leiter des Kirchenfoyers; Einführung: Prof.
Erwin-Josef Speckmann; Kurator: Rupert König, Konzeptkünstler
März 2019
Ich nehme an der deutsch-niederländischen Grafikbörse vom 8. März bis zum 10. März teil.
Freitag, 8. März, 16-20 Uhr
Samstag, 9. März, 11-17 Uhr
Sonntag, 10. März, 11-17 Uhr
Viele interessante Ausstellungen, eine spannende Jubiläumsschrift und abwechslungsreiche Ausstellungen zur Historie der Schanze.
Für die großzügige Unterstützung der Stadt Münster, den Förderern und Förderinnen und mehrerer Galerien bedanke ich mich im Namen der SCHANZE sehr herzlich.
Unsere Auftaktausstellung war in der kath.-soz. Akademie Franz-Hitze-Haus vom 1. April bis zum 16. Juni
Vernissage war am Dienstag um 20 Uhr, 2. April. 2019
MEDITATION-ERINNERN-VERGESSEN
Begrüßung: Antonius Kerkhoff, Leiter der Akademie Franz-Hitze-Haus
Grußworte: Ilse Wecker, I. Stellverteterin der SCHANZE
Michael Hassels, Schatzmeister der SCHANZE
Eröffnung: Prof. Dr. Klaus Anderbrügge, Universitätskanzler a.D., Münster
Musik: Gudula Rosa
14. Oktober - 14. Dezember 2018
Raumkonzept: Miriam
Design Einladungskarte: Natascha Fix, Illustratorin
Begrüßung: Helmut König, Inhaber der Räumlichkeiten
Einführung: Miriam, Kanzlerin der SCHANZE
Piano: Frank Wendt
Begrüßung: Frau Ursula Warnke, Vorsitzende des Stadtheimatbundes
Grußwort: Beate Vilhjamsson, Bürgermeisterin der Stadt Münster
Einführung: Dr. Annette Georgi, Kunsthistorikerin
Beteiligung bei Kunst am Rand
10. Juni - 30. September 2018
mit der Arbeit: Kindertraum - Nomadenraum
Kindertraum - Nomadenraum
Es ist dem Kinde schon
ein Traum von Raum
sein eigen
voller Farbe
Licht und Schatten
und manches Mal
ein Tipi wohl
was leuchtend lässt
das Kinde wandern
wohin sein Geist es trägt
So aber ist
der Geist von Gleichgewicht
zu wandern wie das Leben
der Alltag
der Nomaden
und findet Raum
im Tipi
ebenda
Dies Tipi nun
steht hier-
ein Schutzraum
Kindern & Nomaden
gesetzt als Gegenpol
all jenen Missionaren
die meinen
es gäbe hoch & höher
über andern
die einfach nur
ganz anders wandern
"Liebe Gäste,
zum einen könnte ich Ihnen Litaneien herunterquaseln über Techniken, Materialien, Farben, die ich verwende, über den Entstehungsprozess, den Hintergrund des
Inhaltlichen, etwas zum Inhaltlichen, sozusagen eine Enträtselung bei Unklarheit oder was auch immer es an unendlich scheinenden Facetten, Ansätzen und Betrachtungsweisen zu schöpferischen Werken
geben mag.
Insbesondere, da ich ja selbst diejenige bin, die diese Bilder fabriziert hat.
Zum anderen bin ich aber sehr schüchtern.
Um Ihnen also verschlafene Beine und zugeklappte Ohren zu ersparen und mir einen hysterischen Ohnmachtsanfall, werde ich mir just hie & da immer gerade das
herauspicken, was mir passend erscheint. So, wie ich das bei meinen Bildern auch immer mache, wenn ich in ein abstraktes Farbenchaos blicke und das Bild frage: Ja, was willst du denn
eigentlich sein?
Nehmen wir uns als erstes das Bild „Künstler“ vor. Solch´ein Gekleckse und unausgegorenes Farbflächenfuriosum kann IHR Urenkel selbstverständlich auch. Natürlich.
Aber wollen Sie einmal versuchen, ob Sie auch noch in der Lage wären so
zu malen?
Sehen Sie, wenn Sie darüber nachdenken, ist das, was so einfach und unbeholfen scheint, für dieses Bild pure Absicht. Der stete kreative Prozess, das Unfertige und zugleich doch sichtbar Entstehende, das Zusammengebastelte, Gefundene und neu Zusammengesetzte- hier können Sie es vielleicht erahnen, mit welch´ schwerwiegenden Entscheidungen sich der Künstler, pardon, die Künstlerin Tag für Tag herumträgt.
Und was braucht sie dazu? Richtig- "Zeit".
Scheint auch irgendwie still zu stehen, das Bild. Und bekommt die Oma da etwas einen Tritt? Man weiß es nicht. Denn trotz der Tatsache, dass ja schon zu sehen ist, was auf dem Bild drauf ist mit ein paar rätselhaften Details, ist es meiner Meinung nach gerade Ihre ureigenste Aufgabe, sich einmal mit dem Bild persönlich bekannt zu machen und in einen Gefühls- und Gedankenaustausch zu treten, der gewiss weitaus interessanter ist, als wenn ich Ihnen logische Erklärungen zumute.
Bitte folgen Sie mir nun in den anderen Raum, ins wundervoll alte Gemäuer.
Als ich dieses zum ersten Mal sah, wußte ich sofort, dass sich HIER meine Bilder ganz ausgezeichnet fühlen würden. Sehen Sie selbst all die herrlich gerundeten
Steine, diese Weite, welche in den pittoresken Nischen ihren Gegen- nein, Mitspieler findet. Die Perfektion des Unperfekten- hier tritt zutage, dass das kein Paradoxon ist. Hier atmet der Raum
Spirituelles und zugleich steinhart Sinnliches, und dies kommuniziert deutlich wunderbar mit den kräftigen Farben meiner Bilder und mit ihrer
Empfindsamkeit. Ja- Sie haben richtig gehört. Meine Bilder sind durchaus sehr sensibel und mögen es gar nicht, wenn ich über sie spreche. Denn sie haben ihre eigenen Gedanken und Träume, die ich
manchmal verdeutlichen darf. Was hingegen ausdrücklich erwünscht ist, ist ein Titel mit der ihm gebührenden Wichtigkeit. Der Herr Professor würde gewiss auch betroffen daherschauen, wenn man ihm
den seinigen einfach entzöge oder gar nicht erst
nennen würde.
Leider habe ich dann manchmal meine Schwierigkeiten mit Namen.
Bei diesem Bild schwanke ich immer wieder zwischen dem Titel „Besinnung“ oder „Gesinnung“. Beides scheint mir stimmig.
Vielleicht habe ich aber auch nur nicht richtig zugehört, denn normalerweise kommt am Ende des Bildes immer nur ein Titel dahergelaufen, der mir dann zuruft: Ich bin´s!
Inzwischen kommen die Titel manchmal schon mitten im Malprozess, hüpfen auf und ab und rufen: Ich weiß es schon, was du nicht weißt!
Da hat man dann den Salat.
Aber vielleicht gibt´s außer saurem Essig doch noch Barmherzigkeit.
Das Bild „Der Glaube an die Barmherzigkeit“ hängt tatsächlich schief- Sie müssen also nicht morgen besorgt zum Augenarzt laufen, weil Sie einen Knick in Ihrer Optik befürchten. Und bitte holen
Sie keine Leiter. Oder eine Säge für die Rahmenecken. Werfen Sie Ihre Vorstellungen von Musterrahmen, gemusterten Bildern und wie was an die Wand muss, für ein paar Minuten weg.
Luft holen. Fragen Sie. Aber fragen Sie sich selbst, was Sie da eigentlich sehen. Das ist nie falsch. Sie können sich auch einem Schauspieler gleich in die Szenerie versetzen, können munter in die Rolle gleich welcher Person schlüpfen und förmlich sehen, wie diese sich fühlen muss.
Was Sie vielleicht nicht auf den ersten Blick sehen, ist die Welt der Träume, und diese schlichte Erkenntnis habe ich im Bild „ Träumen ist wichtig und schön“ aufgegriffen. Zu sehen ist nur die träumende Person. Künstlerisch hat mich zu der Zeit besonders das Verhalten bei der nicht möglichen Verbindung von Acryl und Wachs beschäftigt, denn wie Sie wissen, ist Wachs wasserabweisend, so dass interessante Details entstehen können, sobald Wachs und Acryl sich durch die Hand der angesichts der innermateriellen Distanzierung unbekümmerten Tätigen begegnen.
Auch im Bild „Unerwarteter Besuch“- nebenan im Raum- und „Halt finden“- ist dies zu sehen. Da auch die Ausstellung den Titel „Halt finden“ trägt, möchte ich Ihnen Folgendes nicht vorenthalten:
Halt finden
Halten
Aushalten
Vorhalten
Verhalten
Gehalten
Und wenn Sie mit dieser kurzen Wortreihung nichts anfangen können, dann halten Sie sich einfach selbst noch ein wenig geduldsam auf den Füßen. Oder stellen Sie sich an die Wand. O je, nein, lieber doch nicht.
Sie können mir erst einmal wieder in den anderen Raum folgen.
„An die Wand gestellt“- dass dies bedrohlich sein kann, zeigt sich hier in der Haltung der pigmentbehafteten Bildbevölkerung. Von der linken Person sehr bestimmt und direkt fast in den Bauch gebohrt, bleibt dem sowieso schon recht schmalen Männeken fast die Luft weg. Und eine Bedrohung wie von Sinnen, starr mit gewisser Hilflosigkeit lässt dann auch die Person rechts im Bild hart und unwirsch die Hand heben und den Flug des kleinen Tigers abrupt enden. Dagegen wäre jeder Hund, der Sie gegen die Wand bellt, Verzeihung- stellt, völlig harmlos. Und sehen Sie, hier auf diesem Bild sitzt sogar die rote Clownsnase auf seiner Schnauze.
Also auch Sie können wieder getrost Luft holen und sich noch einmal dem Spirituellen widmen, welches immer überall undefiniert durchschimmert, fast schon heimlich. Über die Unbesprechlichkeitswünsche meiner Bilder wissen Sie ja nun auch Bescheid, aber versenken Sie sich gerne in „Yoga“ und „Meditation“ und wundern Sie sich nicht über möglicherweise heilige fliegende Kühe oder Füße, die irgendwo auftauchen und Hände, die immer Beredtsamkeit ausstrahlen.
Zupfeln Sie also gerne gedanklich im Gras herum bei „Er sitzt im Gras, man sieht ihn kaum“
oder
blicken Sie aus der Ferne auf die „Grasmelodie“.
Flanieren Sie hin zu neuen Entdeckungen und mit der Leichtigkeit eines Pusteblumenschirmchens im Wind.
Auch ich gebe mich nun der Leichtigkeit des Wortlosen hin und möchte Sie einladen, sich ausgiebig umzuschauen und alles in Ruhe anzuschauen.
Vielen Dank für´s Zuhören!"
(Rede von Miriam mit Rundgang anlässlich ihrer Ausstellung).
"Vorfreude"
auf dem Weg Richtung Ausstellung
(Foto: Agnes Vogelsang)
Aus der Rede von Dr. Stephan Trescher zur Eröffnung am 15.Januar 2018:
"......Dieser wilde Materialmix unterstreicht die ungezähmte, manchmal schon ungezügelte Malweise von Miriam, die sich am ehesten Bahn bricht in großformatigen Gemälden wie dem schier unaussprechlichen Wiesen-Siesta-Ende, einer grün dominierten Orgie in 743 verschiedenen Farben, wo ein phantastisches Bestiarium über die Fläche faucht und wimmelt, einschließlich einer hexenhaften Frauengestalt, eines vermenschlichten Seehunds und einem Papagei, der aus dem Nichts auftaucht wie die Grinsekatze bei Alice im Wunderland.
Oder einem Gemälde wie der Singenden Clownin, ein wild gekleckstes Bild, bei dem man nicht erst den Umweg über Jackson Pollock nehmen muß, um sich vorstellen zu können, daß das Bild aus dem puren Pinselgestus und der schnell geschleuderten Farbe entstanden ist, die von Miriam nur mit Müh und Not zur Frauenfigur gebändigt werden konnte.
Gut erkennen kann man diese Art von Entstehungsprozess, diese Geburt des Bildes aus der Farbe auch in der Symphonie in Rot- und Orangetönen namens Der Zirkus und die Liebe - eine Zirkusliebe, wo die Figuren fast vollständig mit dem Grund verschmelzen. Wir erkennen trotzdem einen seltsamen pas de deux eines Pierrots mit Begleiterin und eine beobachtende Katze. Der eigentliche Tanz liegt jedoch in den Fingerspitzen, vor allem aber strotzt dieses Gemälde von Verlaufsspuren, vielschichtigen Transparenzen, verlaufenden Grenzen und wunderbaren Kontrasten, wie die grünspanfarben aus dem glutroten Grund hervorlodernde Mähne der Tänzerin."
Einführung: Dr. Annette Georgi
Piano: Frank Wendt
Raumkonzept: Miriam
Ansprechperson war Andreas Ermeling, Kulturamt
zweite Ansprechperson war Herr Heerden, Mitarbeiter im Haus der Niederlande
Rede: Dr. Stephan Trescher, freier Autor & Wissenschaftler
Kuratoren: Michael Hassels & Miriam
Die kleinen MiMis mit Michael Hassels:
Eigenes:
Einführung: Uli Grohmann, Kanzler der SCHANZE
In den Sand gedacht- Vom Fischer und seiner Frau
Spuren
Grußwort: Joachim Flintzak, Kulturbeauftragter der Stadt Petershagen
Kurator: Uli Grohmann, Kanzler der SCHANZE
Komm
Auszeichnung als Kunstwerk des Monats in Westfalen Kunst Design von Westfalium (Newsletter)
29. deutsch-niederländische Grafikbörse in Borken mit Andreas Laugesen, Klaus Tesching und Michael Hassels
Frieden der Kulturen in den Räumen des Kaktus Münster e.V., Beteiligung
Springtime in der Galerie Balbach, Beteiligung
Farben in der Stadthausgalerie Münster, Jahresausstellung der Freien
Künstlergemeinschaft Schanze
Last Exit Kunst in der VHS Münster, Jahresausstellung der Freien Künstlergemeinschaft Schanze. Einführung Prof. EJ
Speckmann
Mensch. Linol.Druck. im Bürgerhaus Kinderhaus . Einführung mit Rundgang : Dr. Annette Georgi
Konfrontation in
der Galerie König mit Erhard Wilde, Michael Hassels und Hartmut Krügener. Einführung: Klaus Tesching
Resonanzen im Nordflügel Schloß Münster mit Manfred Hesse. Einführung: Manfred Hesse
Im Schlaglicht im Kirchenfoyer mit Hartmut Krügener. Einführung: Christian Heeck
Brüche und Brücken im Gallitzin-Haus in Angelmodde, Einführung: Dipl. Architekt Ludger Brinkmann
Die Heimat der Anderen
in der Stadthausgalerie Münster als Gastkünstlerin beim deutsch-israelischen Austauschprojekt
Auf der Galerie in der Galerie pArt96 Münster,
Jahresausstellung der Freien Künstlergemeinschaft Schanze
Dauerausstellung in der Villa Rico Münster
Ortswechsel: GANZ GROSS in den Nettesheim-Hallen in Münster, Jahresausstellung der Schanze
Paulinum trifft Schanze in der Dominikanerkirche Münster, Beteiligung
Dauerausstellung in der Villa Rico Münster